Gründung Traditionsverband

120 Ehemalige gründen Traditionsverband am 18.05.1993

Groß war die Wiedersehensfreude unter den 120 ehemaligen Soldaten und Angehörigen des Hildesheimer Panzerbataillons 14, die zum Teil weite Wege nicht gescheut hatten um im Soldatenheim der Ledebur-Kaserne die Gründung des "Traditionsverbandes Panzerbataillon 14" zu beschließen.

Nachdem das Panzerbataillon im September letzten Jahres im Zuge der Umstrukturierung des Heeres außer Dienst gestellt worden war, setzte sich eine Arbeitsgruppe zusammen, um den Nachlass zu verwalten und ein mögliches Interesse unter den ehemaligen Soldaten an einem Traditionsverband festzustellen. Insgesamt seien knapp 500 Soldaten angeschrieben worden, von denen etwa 250 "positiv" geantwortet hatten, sagte Hauptfeldwebel Ulrich Tippe, Leiter der Arbeitsgruppe.

Nach der Begrüßung folgte die Wahl des ersten Vorstandes (Foto), aus der Hauptfeldwebel Tippe als erster Vorsitzender hervorging. Ferner wurde Oberstleutnant a. D. Hans-Joachim Schick, Oberstabsfeldwebel Günther Tschentscher und der Obergefreite der Reserve Kammer, zu Beisitzern gewählt.

Ziel des Verbandes sei es, "den Zusammenhalt ehemaliger 14er zu fördern und die Tradition des Aufgelösten Bataillons zu pflegen", erklärte der neu gewählte Pressewart des Traditionsverbandes, Hauptmann Martin Pfennig, der zur Zeit in der Panzergrenadierbrigade 1 in Hildesheim Dienst leistet.

Dazu sollen jährliche Treffen beitragen und – bei Interesse – mit den ehemaligen Patengemeinden Kontakte neu geknüpft werden. Der Verband hofft, dass sich weitere Ehemalige finden, welche die Verbindung aufrechterhalten möchten – seien es Zivilisten oder Soldaten.

Ansprechpartner beim Traditionsverband ist Ulrich Tippe , Mackensen-Kaserne, Hildesheim.

(Quelle: Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 18. Mai 1993)

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